Fachbeirat

Durch meine Arbeit im Fachbeirat des Selbsthilfenetzwerkes möchte ich einen Beitrag dazu leisten, neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Forschung unmittelbar an die betroffenen Personen weiterzugegeben, damit sie in der Praxis umgesetzt werden. Darüber hinaus schätze ich den Austausch untereinander und die dadurch entstehende Möglichkeit, neue Forschungsideen gemeinsam zu entwickeln.

Ich bin sehr gerne bei der Selbsthilfe dabei, weil ich dadurch viel lernen kann – vom Vorstand, von Betroffenen, von Angehörigen und von meinen Kolleginnen und Kollegen. Das prägt wiederum mein ärztliches Handeln und lehrt mich demütig zu sein.

Ich engagiere mich im Fachbeirat des Selbsthilfenetzwerks, weil für mich wichtig ist, dass Patienten ihre Krankheit verstehen, wissen welche Therapien es gibt, mögliche Nebenwirkungen kennen und wissen, was wir und sie selber dagegen tun können.

Ich unterstütze das Selbsthilfenetzwerk sehr, denn ich finde die Sicht der Betroffenen für unser ärztliches Handeln sehr wichtig. Genauso versuchen wir in unserer täglichen Behandlung, gemeinsam mit dem Patienten zu entscheiden. Es ist eine gute Entwicklung, da die Selbsthilfe und damit die Sicht der Betroffenen eine zunehmend wichtigere Bedeutung in der klinischen Arbeit hat.

Durch mein Engagement im Fachbeirat des Selbsthilfenetzwerkes möchte ich meine langjährigen Erfahrungen als Patientenvertreter und Selbstbetroffener einbringen sowie meine Vernetzung mit relevanten Akteuren im Gesundheitswesen zur Verfügung stellen, damit Patienten und Patientinnen mit Krebserkrankungen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich durch Gleichbetroffene bei ihrer Krankheitsbewältigung unterstützt werden

Als Mitglied im Fachbeirat des Selbsthilfenetzwerks ist mir ein ganz besonderes Anliegen, durch den kollegialen Austausch und die fachliche Beratung des Vereins einen Beitrag dazu zu leisten, Betroffenen und auch deren „mitbetroffenen“ Angehörigen eine gezielte therapeutisch-logopädische Behandlung bei Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen zukommen zu lassen.

Der Patient steht mit seiner Erkrankung und seiner Persönlichkeit im Mittelpunkt unseres Tuns. Unter anderem durch die Mitgliedschaft im Fachbeirat erhalten wir in Münster gewinnbringenden Austausch, um durch patientenspezifische, interdisziplinäre Therapieansätze das bestmögliche Ergebnis im Sinne der Heilung aber auch der Erhaltung und Wiederherstellung der Lebensqualität zu erzielen.

Ich arbeite gern mit Selbsthilfenetzwerken zusammen, weil sie mir wertvolle Hinweise für die Formulierung von Forschungsfragen und die Gestaltung von Studien geben können. So gelingt es besser, praxisrelevant zu forschen.

Ich arbeite gern mit den Kolleginnen und Kollegen im Fachbeirat sowie den betroffenen Patientinnen und Patienten im Selbsthilfenetzwerk zusammen, da ich durch die unterschiedlichen Hintergründe und Perspektiven immer wieder dazu lerne und sich so Behandlungs- und Therapiemethoden stetig im Sinne der Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen weiterentwickeln können.

Mein Engagement bei Selbsthilfegruppen ist motiviert durch die Möglichkeit, den Betroffenen Brücken zu bauen. Je mehr Wissen auf diese Weise transportiert werden kann, je mehr Aufklärung geleistet werden kann, um so besser wird das Verständnis für den eigenen Körper und die eigenen Gefühle der betroffenen Patienten sein. Und je besser etwas verstehbar wird, um so besser kann der Einzelne damit umgehen und auch heilen.